Die Geschichte unserer Gemeinde

Die Geschichte der Siebenten-Tags-Adventisten in Hanau begann um das Jahr 1900, als Buchevangelisten in Hanau und Umgebung arbeiteten. Zwar bildete sich alsbald eine Gruppe Gleichgesinnter, doch die erste Taufe fand erst am 29.6.1907 im Main bei Hanau-Kesselstadt statt. Die ersten regelmäßigen Versammlungen ereigneten sich in der Herrnstraße 7.

Von Hanau aus bildeten sich dann weitere Gemeinden in der näheren Umgebung: Fechenheim, Langenselbold und Offenbach. Auch die Hanauer Gemeinde vergrößerte sich und man traf sich dann in der Steinheimer Straße. Der dortige Saal wurde aber während des großen Luftangriffs auf Hanau am 15.3.1945 zerstört. Nachdem man sich eine Zeitlang in Privatwohnungen versammelt hatte, stellte die Niederländisch-Wallonische Gemeinde ihre inzwischen wieder aufgebauten Räumlichkeiten an den Sabbatnachmittagen zur Verfügung. Später traf man sich in einem Klassenzimmer der Hohen Landesschule. 1953 wurden zwei Räume am Markt 17 gemietet; dort versammelte man sich für die nächsten Jahre, bis schließlich am 4.1.1964 das neu errichtete Gemeindezentrum in der Frankfurter Landstraße 64 eingeweiht werden konnte. Dieses Gebäude dient bis heute als Versammlungsort der Gemeindeglieder.

In all diesen Jahren war die Gemeinde bestrebt, den Menschen in ihrer Umgebung zu begegnen, zu helfen und sie mit der Frohen Botschaft vertraut zumachen. Lange Zeit war die Gemeinde bekannt für die offene Jugendarbeit in der Teestube „Shalom“. Heute sind es vor allem Pfadfinderlager, an denen überwiegend Jugendliche außerhalb unserer Gemeinde teilnehmen. Aber auch die jährliche Aktion „Kinder helfen Kindern“ und vor Ort unser Projekt „Weihnachtsfreunde“, bei denen wir bedürftigen Kindern zu Weihnachten eine Freude machen, sind uns ein wichtiges Anliegen.

Auch die Arbeit der Regionalgruppe des Deutschen Vereins für Gesundheitspflege dient dem Wohl des Menschen. Und mit dem Hanauer Helferkreis für Flüchtlinge, welchen Pastor Willi Hausmann im Jahre 1992 gründete, soll Menschen geholfen werden, die ihre Heimat verlassen mussten. Auf diese Weise möchte man ihnen wieder Hoffnung schenken.